Alles zu seiner Zeit – Unser Körper arbeitet nach einem ausgetüftelten Zeitplan. Diese innere Uhr lässt sich positiv fürs Wohlbefinden nutzen
Jeder, der schon mal in die USA geflogen ist, weiß, was es bedeutet, wenn der Körper aus dem Zeittakt geworfen wird. Als Folge der Zeitverschiebung schläft man schlecht ein, ist mitten in der Nacht hellwach, kämpft tagsüber mit Müdigkeit und sehnt sich am helllichten Tag nach seinem Bett: Der berüchtigte “Jetlag” beutelt einen.
Ähnlich geht es Nachtarbeitern. Sie müssen aufstehen, wenn ihr Körper auf Schlaf gepolt ist, und müssen dann schlafen, wenn der Organismus eigentlich gerade aktiv werden will. An diesen Beispielen kann man gut sehen, dass der Körper nach einer inneren Uhr arbeitet. Jede Verschiebung bringt diesen sensiblen “Stundenplan” aus dem Gleichgewicht. Nutzen Sie den inneren Rhythmus des Körpers positiv!
Der inneren Uhr folgen
Prüfungstermine oder Vorstellungsgespräche sollte man auf den Vormittag zwischen 10 Uhr und 12 Uhr legen. Da arbeitet das Kurzzeitgedächtnis auf vollen Touren, und die Konzentrationsfähigkeit ist erheblich gesteigert. Zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr herrscht ein körperliches Tief. Deshalb braucht der Organismus eine Verschnaufpause. Also eine Mittagspause einlegen! Arzttermine am besten zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr wahrnehmen. Da ist das Schmerzempfinden am geringsten. Zu diesem Zeitpunkt tut das Bohren oder Pieksen beim Arzt nur halb so weh.
Die Zeit zwischen 16.00 und 18.00 Uhr ist ideal, um sich sportlich zu betätigen. Da trainiert man am effektivsten. Der ideale Zeitpunkt, um leckere Speisen zu genießen, ist um 17.00 Uhr. Zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr ist die Haut am aufnahmefähigsten. Dann wirken Cremes und Masken am intensivsten. Um 23.00 Uhr heißt es dann: Licht aus. Dann treten die meisten Tiefschlafphasen auf. Und die sind besonders wichtig für einen erholsamen Schlaf.