Die kleinen Köpfe kommen jetzt ganz groß raus
Frische Speisepilze schmecken wunderbar und gehören regelmäßig auf den Speiseplan. Denn Pilze sind eiweiß- und mineralstoffreich. Sie sind kalorienarm und enthalten wichtige Vitamine. In der fernöstlichen Volksheilkunde (Mykotherapie) wird die Kraft einiger Pilzarten seit Jahrhunderten angewandt und gewinnt auch bei uns zunehmend an Bedeutung.
Am beliebtesten sind mit Abstand die Champignons, aber auch Austernpilze und der exotisch anmutende Shiitake kommen immer häufiger auf den Teller. In Frankreich wurde der Champignons erstmals kommerziell kultiviert daher auch sein französischer Name. Es gibt weiße, hellbraune und sogar satt-braune Champignons mit sehr unterschiedlicher Kopfgröße. Die dunkleren Sorten haben den intensiveren Geschmack. Champignons sind von Kopf bis Fuß gesund: reich an Eiweiß, Vitamin D, B-Vitaminen (Niacin, Pantothensäure, aber auch Vitamin B2) und Mineralstoffen (vor allem Kalium) und dabei ausgesprochen kalorienarm. In 100 Gramm stecken nur 16 Kilokalorien. Der Austernpilz hat einen großen, muschelförmigen, leicht nach unten gebogenen Hut, der zwischen vier und zehn, manchmal sogar 20 Zentimeter misst. Sein Geschmack ist voll und kräftig. Zu seinen herausragenden Nährstoffen zählen die Vitamine B2 und Niacin. Austernpilze haben einen hohen Eiweißgehalt und liefern somit viele wertvolle Aminosäuren.
Der Shiitake kommt aus Japan. Er hat einen kurzen Stiel, einen hell- bis dunkelbraun gefärbten geschuppten Hut und eng aneinander liegende Lamellen. Das Fleisch ist fest und saftig. Er wird zunehmend wegen seines intensiv aromatischen Geschmacks geschätzt. Dem Shiitake werden besondere Heilwirkungen zugesprochen. So soll er helfen den Cholesterinspiegel zu senken.
Tipp: Pilze möglichst nicht mit Wasser säubern. Sie saugen sich sonst voll und verlieren an Aroma. Besser mit einem Tuch oder Küchenpapier vorsichtig abreiben.