Eine gesunde Bräune ist für Sonnenanbeter das schönste Sommersouvenir. Doch wie bekommt man es, ohne dabei gefährlich rot zu werden?
Sonne ist alles andere als ungesund. Ihre wärmenden Strahlen wecken die Lebensgeister, stärken das Immunsystem, fördern die Produktion von Vitamin D und regen die Bildung des “Gute-Laune-Hormons” Serotonin an.
Gefahr im Verzug
Sonnenanbeter lieben die Sonne, weil sie die Haut so verführerisch bräunt. Doch ein zu häufiger Flirt mit ihr kann gefährlich werden. Denn auf ein Zuviel ihrer Strahlen reagiert die Haut mit einem Sonnenbrand. Gefährlich für die Haut sind vor allem die UVB- und die UVA-Strahlen. Erstere dringen nur in die Oberhaut ein. Das größere Übel sind allerdings die zweiten. Sie dringen in tiefere Hautschichten ein und sorgen dafür, dass die Haut nach jedem Sonnenbrand auch noch viel schneller altert. Trotz akuter Sonnenbrandgefahr wollen Sonnenhungrige möglichst schnell braun werden. Einen guten Schutz gegen Sonnenbrand bieten Sonnenschutzmittel. Für die ersten Sonnentage und bei sehr blasser Haut ist ein Präparat mit einem hohen Lichtschutzfaktor richtig. Damit wird die Haut, eine halbe Stunde bevor es ins Schwimmbad oder an den Strand geht, gründlich eingecremt. Denn es dauert eine halbe Stunde, bis der Sonnenschutz seine Wirkung auf der Haut entfaltet. Hat sich die Haut dann nach den ersten fünf Tagen an die Sonne gewöhnt, darf man ruhig auf ein Sonnenschutzpräparat mit niedrigerem Lichtschutzfaktor umsteigen.
Siesta im Schatten
Nachcreme ist zwar gut für die Haut, weil es sie pflegt, verlängert aber nicht die Eigenschutzzeit. Die liegt je nach Hauttyp zwischen 10 und 40 Minuten. Ist die Eigenschutzzeit erreicht, heißt es, raus aus der Sonne und ab in den Schatten. Unter einem großen Baum oder einem riesigen Sonnenschirm lässt sich dann vor allem die Mittagshitze gut ertragen. Und das Beste: Trotz Schatten wird man braun. Allerdings viel langsamer, quasi im Slow-Motion-Tempo. Über die schattige Auszeit freut sich auch der Kreislauf, den der bekommt bei Hitze gewaltige Probleme.