Es lohnt sich, mit Frohsinn durchs Leben zu gehen, Optimisten leben gesünder
Ein positives Lebensgefühl, Freude und Glückserlebnisse stärken das Immunsystem. Wer zufrieden ist und sich wohl fühlt, wird auch viel seltener krank. Beruflicher oder privater Stress, insbesondere, wenn er über längere Zeit andauert, schwächt die körpereigenen Abwehrkräfte. Das Gleiche gilt für negative Gedanken. So haben amerikanische Forscher in einer Studie mit 112 College Studenten festgestellt, dass die Pessimisten unter den Studierenden häufiger erkältet waren als die Optimisten.
Nicht als Pessimist geboren
Im Blut chronischer Schwarzseher fanden sich niedrigere Werte des Antikörpers Immunoglobulin A. Schwarzseher werden immer wieder von negativen Gedanken geplagt und versetzen ihren Körper ungewollt in Stresssituationen. Die Folge: Das Immunsystem reagiert, es wird anfälliger für Krankheiten. Optimisten haben aber auch ein niedrigeres Risiko, an Herz-Kreislauf-Beschwerden zu sterben. Das stellten holländische Forscher während einer Langzeitstudie fest.
Es lohnt sich also für die Gesundheit, ein Optimist zu werden. Viele glauben, das geht nicht, weil jeder Mensch bereits als Optimist oder Pessimist geboren wird. Wäre das so, könnte man niemals vorn Lager der Pessimisten zu den Optimisten überwechseln. Doch jeder Schwarzseher kann seinem Leben eine positive Wende geben. Der erste Schritt: Stärken erkennen und schätzen lernen. Dadurch entwickelt man mehr Selbstvertrauen. Wer sich selbst vertraut, strahlt das aus und wirkt positiv auf andere.