Den Kopfschmerz im Visier – Jeder kennt es, jeder hat es schon mal gehabt: Kopfweh. Wer die Auslöser kennt, kann gezielt etwas gegen seine Kopfschmerzen tun
Rund 70 % aller Deutschen leiden gelegentlich oder häufig an Kopfschmerzen.
Dabei treten am häufigsten Spannungskopfschmerzen auf. Sie sind dumpf und drückend. Der Kopf fühlt sich an, als wäre er in einen Schraubstock eingespannt. Häufig zieht der Schmerz vom Nacken über den Hinterkopf zur Stirn. Gleichzeitig sind Kopf- und Nackenmuskulatur besonders schmerzempfindlich. Deshalb wird vermutet, dass die Ursache für diese Kopfweh-Art Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich sind. Durch Stress und Hektik werden sie noch verstärkt. Die Einnahme einer Schmerztablette lindert die Schmerzen schnell. Mit entspannenden Yoga-Übungen und lockernden Massagen kann man vorbeugen.
Wenn Kopfschmerzen beim Bücken auftreten, kann sich dahinter eine Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) verbergen. Sie entwickelt sich meist aus einer banalen Erkältung, die jeden drei bis viermal im Jahr erwischen kann. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt bzw. verschleppt, breitet sie sich auf die Nebenhöhlen aus. Der drückende, bohrende Schmerz im vorderen Kopfbereich verschwindet, sobald der zähe Schleim, der sich in den Nebenhöhlen gesammelt hat, abfließen kann. Das gelingt mit Hilfe von Myrtol-Präparaten, die den Schleim verflüssigen (z.B. Gelo Myrtol). Dampfbäder und warme Kompressen unterstützen den schleimlösenden Effekt.
Anfallartige, halbseitige, pulsierende, pochende Kopfschmerzen sind die typischen Anzeichen einer Migräne. Das Tückische daran: sie treten nicht allein auf, sondern werden von Übelkeit, Erbrechen sowie starker Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet. Auslöser ist eine Fehlschaltung im Hirnstamm. Die Blutgefäße der Hirnhaut erweitern sich, es kommt zu Entzündungsreaktionen, die die typischen Kopfschmerzen hervorrufen.
Mit Magnesium und Sport Migräneattacken vorbeugen
Um Migräneattacken zu vermeiden, sollten Betroffene nach möglichkeit jede Art von Stress meiden und regelmäßig Sport treiben. Da Migränepatienten häufig einen niedrigen Magnesiumspiegel im Gehirn haben, empfehlen Kopfschmerz-Experten auch die Einnahme von zweimal täglich 300 mg Magnesium (z.B. Biolectra Magnesium).
Das mit den Kopfschmerzen ist wirklich ein leidiges Thema, welches auch mich von Zeit zu Zeit quält. Ja, quählt, denn es beginnt schleichend und ist dann durch nichts mehr aufzuhalten. Ich bin deswegen dankbar für jeden Beitrag, der mich von dieser Qual befreit, oder diese lindert.
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