Eingelegte Gurken

Knackfrisch aufgetischt – Egal welche Herstellungsvariante – die Eingelegte Gurken schmecken immer

Jetzt beginnt sie wieder: die Hauptsaison für eingelegte Gurken. Von Juli bis September werden die Einlegegurken im Freiland geerntet, um dann in der Konservenindustrie zu landen. Hier entstehen die fein sauren Delikatessen in rund 120 Varianten. Je nach Größe werden aus den Gurken Unterschiedliche Endprodukte: So genannte Cornichon Gurken haben die, allerkleinste Größe, die geerntet und verarbeitet wird. Aus den nächst größeren Gurkenkategorien werden Gewürzgurken, die je nach Größe in unterschiedlich große Gläser abgefüllt werden können. In ein 530 Gramm Glas passen als ganze Gewürzgurken nur relativ kleine Gurken. In dem 670 Gramm Glas sind die Gewürzgurken hingegen größer. Noch größere Gurken werden beispielsweise zu Dillschnitten oder Gurkensticks.
Ob Gewürzgurken oder Salz-Dill-Gurken: als erstes werden die Gurken gründlich gewaschen, um dann in zwei unterschiedlichen Varianten hergestellt zu werden.

Salz-Dill-Gurken
Zunächst werden die Gurken aussortiert und auf einem rüttelnden Tisch in Bewegung gebracht. Dabei werden sie durch kleine Spitzen “eingepiekst”. Dieser Schritt ist erforderlich, damit später Flüssigkeit und Gewürze besser in die Gurke eindringen können. Zur Konservierung werden die Früchte in Salzlake mit frischen Gewürzen eingelegt. Dazu werden sie in dicht verschließbare Tonnen gefüllt. Darauf kommt frischer Dill, der den typisch intensiven Geschmack gibt und verhindern soll, dass die Gurken hoch schwimmen, wenn später die Flüssigkeit dazu kommt. In der nächsten Station kommen Wasser und Salz sowie Mikroorganismen hinzu. Saure Gurken werden nicht durch Zugabe von Essig sauer, sondern durch eine natürliche Milchsäuregärung, etwa so wie bei der Jogurtherstellung.

Gewürzgurken
Gewürzgurken hingegen werden durch Zugabe von Essig sauer. Sie werden lediglich mit Gewürzen, Zwiebeln, Salz und Zucker in Essig eingelegt und nehmen diesen Geschmack an. Vor dem Vakuumverschließen der Gläser wird den Gurken noch Branntweinessig zugegeben.
Dann durchlaufen die Gläser ein heißes Wasserbad, in dem sie erhitzt und pasteurisiert werden. Dieser Schritt garantiert die nährstoffschonende Haltbarmachung der Gurken ohne Konservierungsstoffe. Anschließend kühlen die Gläser wieder langsam ab, um nach nicht mehr als 24 Stunden Herstellungszeit den Weg in den Handel anzutreten.
Also, greifen Sie zu. Egal welche Art der Einlegegurke — die klassisch leckeren Häppchen ergänzen viele Mahlzeiten und dürfen auf keinem Büfett fehlen.

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Ein Kommentar

  1. Norbert Tritsch

    Hallo, danke für die Rezepte. Meine Gewürzgurken mit Esssig und etwas Salz schwimmen immer oben und sind außerhalb der Flüssigkeit. Waurm ist das so? Bei gekauften Gurken ist das nicht. Herzlichen Dank für eure Unterstützung. Beste Grüße Norbert

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