Ohne Gold kann man leben — ohne Salz nicht. Dieses alte Sprichwort macht deutlich, wie wichtig das unscheinbar wirkende Gewürz seit jeher für die Küche ist. “Fleisch, Fisch, Gemüse, selbst die meisten Süßspeisen wären ohne Salz ein geschmackliches Fiasko”. Für die Herstellung von edlen Gewürzsalzen ist mittelgrobes bis grobes Meersalz die Basis. Als Zusätze für aromatisiertes Salz eignen sich zum Beispiel Blüten von Rosen oder Lavendel, Kräuter wie Basilikum oder Dill, Früchte wie Himbeeren und auch Gewürze wie Vanille.
Wichtig für die Herstellung sei, die Zugaben vor dem Mischen mit dem Salz zu trocknen. “Manche Zutaten wie Blüten kann man bereits getrocknet kaufen, andere wie Kräuter oder Früchte trocknet man einfach selbst im Backofen oder Dörrautomaten”. Nachdem die selbst getrockneten Zutaten gut ausgekühlt sind, werden sie mit dem Salz vermischt. “Nach ein bis zwei Tagen Durchziehen wird die Mischung zusammen vermahlen, bis die gewünschte Körnigkeit erreicht ist”. Danach könne man das fertige Salz in luftdicht verschließbare Behälter füllen und nach Belieben einsetzen.