Der junge Spinat ist da und mit ihm der erste essbare Frühjahrsbote
Mutter Natur begrüßt uns nach dem Winterschlaf äußerst charmant: mit bunten Blumen und besonders zartem Spinat. Nur der erste Spinat des Jahres kann auch roh verzehrt werden. Salatfans freuen sich schon auf das Aroma des feinen Grüns. Spätere Sorten, der festere Herbst und Winterspinat, sind nur gekocht genießbar. Und gesund ist Spinat auch: Das Blattgemüse weist zwar nicht die Unmengen an Eisen auf, die früher angenommen wurden, aber im Vergleich zu anderen Gemüsesorten steht sein Eisengehalt dennoch gut da. Dazu enthält Spinat viele Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin C, Betacarotin und Eiweiß. Um die Vitamine bestmöglich zu nutzen, sollten die grünen Blätter frisch verzehrt werden. Bei der Lagerung gehen viele der wertvollen Inhaltsstoffe verloren.
Bekanntermaßen scheiden sich am Spinat die Geister. Viele stört der hohe Gehalt an Oxalsäure, der ein stumpfes Gefühl im Mund verursacht. Zudem enthält Spinat viel Nitrat. Um den Gehalt zu reduzieren, blanchiert man das Blattgemüse vor der weiteren Verarbeitung. Das Kochwasser wird weggeschüttet, und dem Genuss steht nichts mehr im Wege.
TIPP : Wer Nudeln oder Spätzle selber macht, kann diese mit püriertem Spinat einfärben und gleichzeitig aromatisieren.