Längeres Waschen zahlt sich aus
Hätten Sie das gedacht? Mit sogenannten Kurz- oder Schnellprogrammen von Waschmaschinen können Sie nicht wirklich Energie sparen. Der Grund liegt bei dem Trio, das für saubere Wäsche sorgt: Temperatur, Waschmittel und Mechanik. Jeden dieser Faktoren können Sie individuell auswählen.
Ein Mehr oder Weniger bei einem dieser Punkte wird dann durch Änderungen bei einem anderen ausgeglichen. Und genau hier liegt die Antwort, warum Kurzprogramme verhältnismäßig viel Wasser und Energie verbrauchen. Denn die Zeitersparnis geht zu Lasten der Temperatur und es muss meist bei höheren Gradzahlen gewaschen werden.
Waschmaschinen benötigen jedoch zum Erwärmen des Wassers viel Energie, für das Drehen der Waschtrommel hingegen vergleichsweise wenig. Wenn Sie genügend Zeit haben, sollten Sie deshalb auf eine niedrige Waschtemperatur und eine längere Laufzeit setzen. Hinzukommt, dass bei gleicher Gradzahl die Wäsche umso sauberer wird, je länger das Programm dauert. Oft reicht schon eine Wassertemperatur von 40 Grad aus, um die Reinigungswirkung des Waschmittels voll auszunutzen. Aber nur, wenn die Waschzeit entsprechend lang ist.