Im Alter lässt der Durst nach
Wenn Sie Durst haben, ist es eigentlich schon zu spät. Denn der meldet sich erst, wenn der Körper bereits unter Flüssigkeitsmangel leidet. Doch gerade bei großer Hitze können schon zwei Prozent zu wenig “kühles Nass” fatale Gesundheitliche Folgen haben: Leistungsfähigkeit und Konzentration nehmen ab, der Kreislauf geht in die Knie, und die Nieren arbeiten immer schlechter. Vor allem ältere Menschen sind gefährdet, da im Alter das Durstempfinden nachlässt. Stellen Sie für sich deshalb am besten einen “Trinkplan” auf. Bei normaler Außentemperatur braucht Ihr Körper täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit. Bei Hitze steigt der Bedarf auf 3 bis 4 Liter. Zimmer warmes Mineralwasser eignet sich am besten. Auch lauwarmer Tee ist gut. Eiskalte Getränke helfen dagegen nicht. Der Körper versucht nämlich, die Temperatur auszugleichen — und schwitzt nur noch mehr. Auch Alkohol und süße Limos sind nicht zu empfehlen.
Tipp: Den höheren Kochsalzverlust durch das Schwitzen kann abends eine frische Gemüsebrühe ausgleichen.