Die Kleidung beim Joggen ist das A und O. Es sollte weniger die Optik zählen, sondern eher die Funktionalität, rät Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.
“Achten Sie beim Kauf Ihrer Jogging-Kleidung auf Atmungsaktivität und Windschutz. Ideal ist sogenannte Funktionskleidung, die den Schweiß vom Körper weg transportiert.” So bleibe die Haut trocken. Deswegen sollte ein Funktionshemd immer direkt auf der Haut getragen werden.
“Verzichten Sie auf Kleidung aus Baumwolle, denn sie speichert den Schweiß, ist schnell nass und kühlt den Körper aus”, sagt Froböse. Das steigere die Erkältungsgefahr.
Sinnvoll ist das Zwiebelprinzip: Dabei werden mehrere dünne Schichten von atmungsaktiver Kleidung übereinander getragen – die Luft zwischen den einzelnen Schichten isoliert. “Aber nicht zu viel anziehen, denn sonst schwitzen Sie zu viel”, warnt der Wissenschaftler.
Am besten sei es, leicht fröstelnd zu starten. Zudem ist es wichtig, den Kopf schon ab Temperaturen unter plus sieben Grad mit einer Mütze oder zumindest einem Stirnband warm einzupacken. Denn über den Kopf verliert der Körper 60 Prozent der Körperwärme. Um nicht auszurutschen, empfehlen sich Laufschuhe mit einem griffigen Profil.