In Europa gibt es circa 5.000 bekannte Pilzarten, von denen nur ein kleiner Teil entweder frisch, getrocknet oder in Konserven zu kaufen ist. Pilze sind in zwei Kategorien erhältlich: als Kulturpilze und als Wildpilze. Kulturpilze werden über das ganze Jahr hin angebaut und sind immer zu haben. Wildpilze dagegen können nicht kultiviert werden und sind nur zur Pilzsaison im Angebot. Die Pilzsaison beginnt im Juni und endet im November. Zu den Kulturpilzen gehören weiße und braune Champignons, Austernpilze und Shiitakepilze. Pfifferlinge, Steinpilze und Trüffel zählen zu den Wildpilzen.
Sie können beim Kochen auch getrocknete Pilze verwenden. Diese müssen Sie vorher in Wasser einweichen, danach können Sie sie mit dem Einweichwasser weiterverwenden. Doch wundern Sie sich nicht über die kleinen Tüten beim Einkauf, denn 25 Gramm getrocknete Pilze entsprechen ungefähr 250 Gramm frischen Pilzen!
Pilze sind für den 60plus-Typ ideal, denn sie enthalten sehr wenig Fett und bestehen zum größten Teil aus Wasser. Sie sind sozusagen echte Schlankmacher. Außerdem sind Pilze reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Spurenelementen wie Mangan, Selen und Zink, an Vitamin B, C und D wie auch an essenziellen Aminosäuren. Achten Sie jedoch immer darauf, dass Sie sie richtig garen, denn viele Pilze sind erst nach dem Garen essbar.
Wenn Pfifferlinge gewaschen werden, dem Wasser, je nach Wassermenge, ein bis zwei Esslöffel Mehl hinzugegeben. Das Mehl bindet sofort den Schmutz, einmal nachspülen und die Pilze sind sauber.