Die Zähne haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden. So kann z.B. eine unbehandelte Zahnfleischentzündung Beschwerden verursachen, die man damit gar nicht in Verbindung bringt
Welchen Einfluss die Zähne auf den Organismus haben, lässt sich am Beispiel der “Zuckerkrankheit’. exemplarisch darstellen. Diabetiker haben einen Mangel an Insulin, also einen erhöhten Blutzucker-Wert. Dieser kann Ablagerungen an den kleinen Gefäßen zur Folge haben und ihre Funktion beeinträchtigen. Die Folge: die Durchblutung lässt — auch im Zahnfleisch — nach. Bei Diabetikern ist außerdem die Immunabwehr des Körpers geschwächt. Daher regeneriert sich der Zahnhalteapparat schlechter, Bakterien können sich ungehindert in der Mundhöhle vermehren und somit die Entstehung von Munderkrankungen fördern. Erhöhte Blutzucker-Werte vermindern zudem den Speichelfluss. Speichel wirkt in der Mundhöhle wie ein Puffer, weil er Säuren, die durch Kariesbakterien entstehen, verdünnt.
Patienten mit Diabetes können einiges dazu beitragen, um die Gesundheit ihrer Zähne zu erhalten und zu schützen.
Die Initiative hat dazu acht Tipps zusammengestellt:
- Diabetes immer gut einstellen. Eine Normalisierung der Blutzuckerwerte beugt Munderkrankungen vor.
- Mindestens zweimal täglich die Zähne mit fegenden Bewegungen vom Zahnfleisch zum Zahn putzen.
- Mindestens alle drei Monate die Zahnbürste erneuern
- Nur fluoridhaltige Zahnpasta verwenden. Fluoride härten die Zähne & beugen Karies vor.
- Zwischenräume täglich mit Zahnseide oder einer Zwischenraumbürste säubern
- Nach Zwischenmahlzeiten zuckerfreies Zahnpflegekaugummi kauen. Es neutralisiert schädliche Säuren.
- Auch wenn keine Beschwerden vorliegen, unbedingt zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen. Darüber hinaus kann auch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung sehr sinnvoll sein.
- Wenn sich das Zahnfleisch entzündet hat, sofort zum Zahnarzt gehen.