Vermehrt graue Haare? Stress kann schuld sein.
Sie können sehr adrett aussehen, geradezu Würde ausstrahlen. Aber sie sind auch ein Alterszeichen, weshalb jede Frau mit ihren grauen Haaren erst mal hadert. Die Neigung unseres Kopfschmuckes, mit den Jahren seine ursprüngliche Farbe zu verlieren, ist häufig erblich bedingt. Japanische Forscher haben jetzt aber ermittelt, dass auch Umwelt-Einflüsse die Pigmente in den Haaren blass werden lassen.
Stress steht ganz oben auf der Liste von Risikofaktoren. Frauen, die dauernd im Hamsterrad ihres Jobs rotieren oder sich zu Hause etwa bei der Pflege von Angehörigen verausgaben, bekommen schneller graue Haare. Dann wird aus Stress ein “oxidativer” Stress, wie die Forscher es nennen. Er schädigt das Erbgut in den Haarzellen. Sie sind irgendwann so geschwächt, dass sie keine Farbpigmente mehr produzieren können. Stattdessen lagern sich Luftbläschen in den Haaren ein. Sie sehen weiß oder grau aus.
Auch ein schwerer Schock kann quasi über Nacht das Haar schlohweiß werden lassen. Dann ist der emotionale Stress so stark gewesen, dass er sämtliche Haarzellen auf einmal geschädigt hat. Wer raucht, sich schlecht ernährt oder zu oft in der Sonne brät, wird wahrscheinlich ebenfalls früher ergrauen.