Kinder, die viel im Freien spielen, sind seltener kurzsichtig. Wie Forscher der Australian National University im Fachjournal Archives of Ophthalmology berichten, senken zwei bis drei Stunden natürliches Licht täglich das Risiko für die Sehschwäche. Die Forscher hatten das Sehvermögen von Sechs und Siebenjährigen aus Singapur mit Gleichaltrigen aus Sydney (Australien) verglichen. In Singapur trugen 29 Prozent der untersuchten Kinder eine Brille, in Sydney nur 3,3 Prozent. Den Grund vermuten die Wissenschaftler in den Lebensgewohnheiten: Die Kinder aus Singapur verbrachten täglich im Schnitt nur eine halbe Stunde im Freien, die aus Australien etwa zwei Stunden. Die Dauer der Fernseh und Computernutzung spielte in der Studie dagegen offenbar keine Rolle: Sie war in beiden Ländern ähnlich hoch.
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