Es kommt knusprig aus dem Ofen und ist extrem wandlungsfähig: Das Kartoffelgratin passt als feine Beilage zu fast allen Fleischgerichten und wird mit einem schönen, großen Salat der Saison zum schmackhaften Hauptgericht. Sehr zu empfehlen und raffiniert ist die Variation mit Birnen und Camembert. Das Wort “Gratin” stammt ursprünglich aus dem Französischen und bedeutet Kruste. Die begehrte, goldbraune Kruste entsteht mit Hilfe starker Oberhitze in Backofen, Grill oder Mikrowelle. Welche Zutaten in das Kartoffelgratin gehören, darüber scheiden sich die kulinarischen Geister. Schon allein die Wahl der Kartoffelsorte beeinflusst entscheidend das Ergebnis.
Wer Gerichte gerne bissfest mag, für den sind fest kochende beziehungsweise vorwiegend fest kochende Kartoffelsorten zu empfehlen. Mehlig kochende Kartoffeln dagegen saugen die Flüssigkeit sehr gut auf und lassen das Gratin weicher werden. Der Rezeptklassiker “Gratin dauphinois” kommt ursprünglich aus der Dauphin, einer Landschaft in Südostfrankreich. Typischerweise werden dazu fein gehobelte Kartoffeln mit einer Mischung aus Milch, Sahne, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Muskat übergossen und im vorgeheizten Ofen so lange überbacken, bis Sahne und Milch zu einer sämigen Soße eingekocht und die Kartoffeln gar sind. Wer es herzhaft mag, kann das Gratin noch mit gut schmelzendem Käse bestreuen.
Kartoffelgratin: Feines unter einer Decke
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